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Aufnehmen
mit dem Harddiskrecording

An Hand dieses Beispiels lassen sich viele Vorteile des Harddiskrecordings bei der Aufnahme zeigen.



© by khap-LA München
Tipps und Tricks beim Aufnehmen mit dem Harddiskrecording

Der große Vorteil des HD-recordings ist das Loopen während der Aufnahme. Der Künstler kann den aufzunehmenden Part wieder und wieder einsingen oder einspielen und sich so richtig in den jeweiligen Part des Songs reinarbeiten. Für Ausdruck und Interpretation eine ganz hervorragende Sache, wenn man nicht gerade mit den Superstudioprofis arbeiten kann.

Während der Aufnahme im Loop schreibt der Computer zwar nur ein File auf die Festplatte, generiert aber für jeden einzelnen Loopdurchgang eine Region, die wiederum einzeln ausgewählt werden kann.
Um eine Aufnahme, die im Loop entstanden ist zu schneiden, erzeugen wir Wiedergabespuren mit der gleichen Voice entsprechend der Anzahl der Loopdurchgänge (siehe Abb ).

Nun ordnet man die Regions der einzelnen Durchgänge des Loops untereinander an und geht sie hintereinander durch. Das sieht dann am Bildschirm so aus, wie die graphische Darstellung der Regions unter Marker 1 (siehe:Abb).

Nachdem wir bei jeder Region das weggeschnitten haben, was nicht benötigt wird, bleiben die guten Passagen - schon richtig innerhalb des Songs plaziert - übrig (Abb, Marker 2).

Jetzt sieht man sehr schnell wie man die übergebliebenen Teile miteinander kombinieren kann (Abb. Marker 3).
Mit dieser Methode lassen sich effektiv die besten Momente einer Aufnahme zu einer völlig neuen, so eigentlich gar nicht eingespielten Variante zusammenschneiden.

Vorsicht: alles was aufgenommen wird muß später auch wieder abgehört und ausgewählt und geschnitten werden. Die Zeit der Bearbeitung vervielfacht sich also mit jeder weiteren Aufnahme.

Tipp: gleich während der Aufnahme Notizen machen, welche Stellen besonders gut waren. Der Notizblock neben dem Mischpult ist ein nicht zu unterschätzendes Werkzeug. Mit zunehmender Routine steigt auch die Auswahlsicherheit und oft ist der erste Höreindruck der ehrlichste. Auf jeden Fall sollte man gleich nach der Aufnahmesession gute und schlechte Teile auswählen und kennzeichnen (entweder im Namen der Region oder durch entsprechende Farbgebung).

Weiter geht es mit Tipps und Tricks zum Arbeiten mit Loops im Harddiskrecording
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